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Informationen und Aktionen zu globalen Problemen von Hunger und Armut und ihren Lösungen für eine bessere Welt

durch ganzheitlichen , kritischen, nachhaltigen Umweltschutz

& sozial-faire Wirtschaft 

* STARTING PROJECT :

International LOCA Initiave *_deutsch

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International LOCA Initiave *_english

 

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Einer der Begriffe, die in den Antworten zu der Frage "Wie wollen wir leben" konstant auftauchen, ist der Begriff des Friedens. Sein nicht vorhanden oder noch nicht erreicht sein, auf verschiedenen Ebenen, als internationaler, gesellschaftlicher, persönlicher Frieden, verleitet gleich weiter zu einer komplizierteren Frage:

Warum schafft es die Menschheit nicht, zu Gunsten des Gemeinwohls,
Krieg, Armut und Unrecht zu eliminieren bzw. unter ausreichender Kontrolle zu bekommen?

Eine lange Reihe von miteinander wirkenden Gründen zeugen dabei von einer unheilvollen Lage der Welt und Zerstörung bringenden Entwicklungen. Nicht dass die Nachrichten jeden Tag auch keine anderen - positiven und optimistischen - Neuigkeiten bringen würden, aber wenn man versuchen würde eine "Bilanz" zu ziehen, die Gesamtrichtung betrachtend, fällt das Bild unmittelbar recht erschreckend aus, besonders wenn man die ökonomisch starken Regionen der Erde verlässt.

Irgendeine Ordnung suchend, um Wege zu Lösungen zu erahnen, steht man vor einem mehrdimensionalen und schnell unübersichtlich erscheinenden Geflecht von Ursachen und Wirkungen, Rückwirkungen und Gesamtauswirkungen.
Ein zentral problematischer Punkt der zuerst auffällt und als Hintergrund und Grundlage immanent aktiv bleibt, ist der Umstand,
dass Tatsachen über die Verhältnisse die unser Leben betreffen, auf der Ebene der Informationsbereitstellung, -weitergabe und -beschaffung, gewollt seitens vielerlei Individuen und Institutionen verdeckt und versteckt gehalten werden.
Andererseits behalten auf der persönlichen und (hierdurch übertragen auch) auf der gesellschaftlichen Ebene, bei der Informationsinterpretation und -bewertung die für unsere Meinungsbildung relevant sind - und somit auch für unser Entscheiden und Handeln - die nicht bewussten und dadurch unsichtbaren (psychologischen) Ebenen fast immer eine überproportionale Stärke gegenüber den bewussten Inhalten,
wodurch Manipulationen
möglich sind und tatsächlich seitens verschiedener (in diesem Zusammenhang relevanten) Profit-Interessen-Akteuren und Massenmedien auch durchgeführt werden.
Resultate dieser zusammen wirkenden Umstände finden sich überall auf der Welt in der einen oder anderen Färbung und Graduierung und vermindern vehement die Möglichkeiten für die Allgemeinheit innerhalb der Gesellschaften eine ausreichende Steuerung von Entwicklungen jeglicher Art auszuüben. Der Bürger bleibt mangelhaft informiert. Somit werden und verbleiben diese Möglichkeiten, oft wenn nicht meist, zu Privilegien von besser informierten und geheim handelnden Wissenden und halten sich als solche, streng verteidigt, auch durchgängig bestehen. Diese "Wissenden" befinden sich hauptsächlich in den Führungsbereichen von Politik und Wirtschaft, Bereiche die somit zu Zentralen einer praktisch unkontrollierbaren Machtausübung über die Völker anwachsen.

Die Problematik der Intransparenz in der Politik und der Unwissenheit der Bevölkerung ist freilich nicht neu, die Wichtigkeit der Information in der Machtfrage gehörte als Faktor zum Alltagsinstrumentarium bestimmt schon der "Jäger und Sammler"-Epoche.
Bis heute hat sich Vieles bezüglich diesem Thema umformiert, im Endeffekt ist das Gesamtresultat nicht viel anders als vor 100 oder 1000 Jahren.
Und man stellt sich jetzt, obwohl die Menschheit einiges an Entwicklung in geistiger und technologischer Hinsicht hinter sich hat und trotz den zugespitzten sozialpolitischen Erfahrungen der letzten Jahrhunderte bis hin zu den aktuellen Ereignissen der letzten Jahre und ...Tage, immer noch die gleiche Frage, nach dem "Warum schafft es die Menschheit nicht" das "Gute" walten zu lassen...
oder doch gleich weiterformuliert schließlich: "Wie schaffen wir es (endlich mal) heute", hier und jetzt (oder zumindest bald), einen Zustand zu erreichen, der uns mit Optimismus für die Zukunft, statt mit Traurigkeit und Sorge anstimmen könnte...
Denn das ist schließlich auch eine der "ewigen" ersten und kritischen Fragen die Kinder, die zuküftigen Akteure und Entscheider über die Zukunft der Menschheit, stellen, wenn sie zwischen den Kulturinhalten die ihnen beigebracht werden und deren Umsetzung innerhalb der gesellschaftlichen Prozesse ihrer Zeit die Divergenz bemerken.
Im Verständnis der Zusammenhänge zwischen Natur, Kultur, Technologie und Politik existieren offensichtlich auch heute noch unverändert fundamentale Widersprüche zu der praktischen Umsetzung der Vorsätze in diesen Bereichen, zumindest was die Reflexionen aus den Handlungen der Führungsebenen betrifft.
 
In diesen Seiten wird es um Denken und Handeln im Sinne von Antworten auf Fragen gehen, des "Wie schaffen wir es besser", was direkt eben mit dem "Wie wollen wir leben" zu tun hat.
Die Richtung der Antwortsuche knüpft an gesellschaftlich wohlwollende Traditionen und Beiträge an und beinhaltet als Ausrichtung eine zu analysierende und zu belegende Positionierung die besagt:
In unserer Homo-Economicus-Epoche sollten wir heute längst, negativ veranlasst durch die heilig gesprochene Manie - neoliberal-globalisierter Prägung - nach möglichst profit-effektiver Ausbeutung von Mensch und Natur, einen eindeutigen Übeltäter ausgemacht haben, als den einen "Homo-Profitus", der auf dem Weg zu seinem kurzsichtig eigennützigen Ziel eines "immer Mehr an Geld und Macht", nichts anderes übrig- und zurücklässt als Hunger und Naturzerstörung, Armut und Krieg als Werkzeuge bewusst einsetzend oder als Kollateralschäden hinnehmend.
Seine Erkennung und "Re-Sozialisierung" ist heutzutage eine der wichtigsten Aufgaben für eine Menschheit, die sich nach einer "besseren" Welt sehnt und auf dem Weg zu ihr begibt.

Dabei bleiben, auch in unserem durchmechanisierten und -digitalisierten "Informationszeitalter" mit seinen reichen Kommunikationsmöglichkeiten, die Begriffe "Transparenz" und "Aufklärung" auf der höchsten Prioritätsstufe der Skala, nicht nur derjenigen notwendigen Prinzipien die für die Herstellung von Demokratie, Frieden und Gerechtigkeit gebraucht werden, als Voraussetzungen für den Wohlstand der Menschen, sondern davor noch, überhaupt,
auf der Skala der nötigen Grundlagen, die neben dem logischen freien Denken, für die Erhaltung einer wirklichkeitsnahen Wahrnehmung unserer Lebensrealitäten zuständig sind. Sowohl der persönlichen und kulturellen Realität jedes Einzelnen, als auch der gesellschaftspolitischen und der ökonomisch-ökologischen,
der Realität schließlich auch einer Zukunft die näher sein kann, an jene in der wir alle gemeinsam leben möchten, der, einer friedvollen Realität.